О опери, Смрт и Беч

Die Sopranistin und Kulturschaffende Patricia Trujano Granados im Talk mit Helmut Berg in Donau_Kanal TV

Im Interview spricht sie darüber, wie ihre künstlerische Laufbahn es ihr ermöglicht hat, verschiedene Gesangsstile zu entdecken und auszudrücken – von der Oper bis zur emotionalen Tiefe des mexikanischen Liedguts. Berg und Trujano sprachen auch über die Bedeutung kultureller Traditionen wie dem „Día de los Muertos“, einem Fest, das sie im Herzen trägt.

Trujano spricht nicht nur über die Gemeinsamkeiten und über den Kontrast zwischen Österreich und Mexiko sondern auch wie sie hier in Wien Inspiration und auch wunderbare Menschen gefunden hat, die ihren Weg als Künstlerin bereichern und begleiten.
Die deutsche Sprache zu lernen und in die Kultur Österreichs einzutauchen war manchmal auch eine Herausforderung aber zugleich eine wertvolle und bereichernde Erfahrung, die ihr geholfen hat, sich tiefer mit ihrer Umgebung und ihrem Publikum zu verbinden.

Die Oper ist mehr als nur Musik, die auf der Bühne aufgeführt wird – sie ist Theater, ein Spiegel des menschlichen Daseins. In keiner anderen Kunstform verschmelzen Klang und Schauspiel so sehr, werden Gefühle so direkt ausgedrückt: Liebe, Schmerz, Eifersucht, Tod, Hoffnung. Alles, was das Leben ausmacht, findet in der Oper seinen Platz.

Im Talk Interview mit Helmut Berg Teil 1

Weitere Informationen finden Sie unter патрициатрујано.цом
Den Link zu Original Interview finden Sie hier auf Donau_Kanal TV

Opernfiguren sind oft überlebensgroß, doch ihre Konflikte sind zutiefst menschlich. Wenn Violetta inLa Traviata für ihre Liebe kämpft, wenn Carmen ihre Freiheit verteidigt oder wenn Wozzeck unter dem Druck der Welt zerbricht – dann erkennen wir uns selbst in ihren Geschichten. Die Oper zeigt uns, wie groß die Gefühle werden können, die wir im Alltag oft verbergen.

Im Talk Interview mit Helmut Berg Teil 2

Patricia zieht in dem Interviw aber auch Parallelen zwischen der mexikanischen und der österreichischen Kultur.

Wien – die Stadt der Musik, des Prunks und der Vergangenheit – trägt in ihrem kulturellen Herzen eine tiefgreifende Beziehung zu zwei großen Themen: der Oper und dem Tod. Diese beiden Motive durchziehen nicht nur die Geschichte der Stadt, sondern verschmelzen in ihrer künstlerischen Ausdrucksform zu einem einzigartigen kulturellen Klangbild.

Patricia Trujano erzählt von dem Beginn ihrer Karriere in Mexiko und von ihren zukünftigen Plänen.
Die Oper ist in Wien keine bloße Unterhaltung, sondern ein Spiegel der Seele. Werke wie MozartsDon Giovanni, VerdisLa Traviata oder Strauss’Salome thematisieren Liebe, Schuld und Tod in einer emotionalen Wucht, die das Publikum seit Jahrhunderten fesselt. In keiner anderen Stadt ist die Verbindung zwischen musikalischem Ausdruck und existenziellen Fragen so intensiv spürbar wie hier – wo der Tod nicht nur gefürchtet, sondern ästhetisch umarmt wird.

In der mexikanischen Kultur nimmt derDia de los muertoseine ganz zentrale Stellung ein, die Musik spielt hier eine zentrale Rolle. Lieder, wieLa lloronaerlangten dabei weltweit große Bekanntheit.

Patricia Trujano erzählt von Ihrer Liebe zum mexikanischen Lied und wie sich auch diese Welten, die der Unterhaltungsmusik und die der ernsten Musik, nicht als Widerspruch zu sehen sein müssen und sich überbrücken lassen.